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Gesundheit und Ernährung

BMI - Grenzen der Anwendung

Administrator (admin) am 29.04.2015 um 13:01 Uhr

der BMI ist nicht immer aussagekräftig
der BMI ist nicht immer aussagekräftig

Der BMI (Body Mass Index) ist ein inzwischen gebräuchlicher Maßstab um Übergewicht oder auch Untergewichtigkeit (z.B. bei Models) zu beurteilen (BMI online berechnen).

Er ist aber nicht bei allen Körpertypen ohne weiteres gleich aussagekräftig.

Nicht nur für Kinder und Jugendliche gibt es einen "speziellen BMI". Es ist auch bekannt, dass die Standarteinstufung (grob: Übergewicht bei Männern falls BMI über 25 liegt, bei Frauen über 24) z.B. bei Bodybuildern und anderen Kraftsportlern und Kraftsportlerinnen wegen des hohen Muskelanteils in die Irre führt. Auch Asiaten und sehr kleine Menschen werden vom BMI falsch "eingeordnet", Amputationen werden nicht berücksichtigt, .

In einer Studie zeigte sich jetzt, dass auch der Fall von Fettleibigkeit (= Adipositas) selbst bei BMIs von 20 vorkommen kann. Schon seit längerem ist bekannt, dass besonders bei Menschen asiatischer Herkunft, die normale BMI Klassifikation der Fettleibigkeit (BMI >30) nicht immer angemessen ist, sondern sich das Taille-Hüfte-Verhältnis (engl. abgekürzt WHR) als grober Maßstab besser eignet. Allerdings ist das Taille-Hüfte-Verhältnis weniger einfach anzuwenden im Alltag ( Berechnung online und Erläuterung ) s.a. hier.

In einer  Studie, die ich leider im Augenblick nicht wiederfinde, wurden sogar Fälle von Frauen aufgeführt, die bei einem BMI von 20 nach dem tatsächlich am Körper gemessenen Fett als Fettleibig einzustufen sind. Ab einem BMI über 30 ist aber die Diagnose Fettleibigkeit sicher, Figur hin oder her ;-)

Schlagworte: Adipositas, Übergewicht, BMI, Fettleibigkeit, Untergewicht, WHR

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